Häufig gestellte Fragen (FAQs)

Alles rund um das Projekt Regenwald der Österreicher

Seit vielen Jahren werden in ganz Costa Rica keine Schlägerungsgenehmigungen in Nationalparks erteilt. Obwohl erst 72 % des Esquinas-Waldes in den Nationalpark Piedras Blancas eingegliedert wurden, laufen die verbliebenen Grundstücke nicht Gefahr, gerodet zu werden. Viele Flächen liegen an der Küste des Golfo Dulce und sind im Besitz von Ausländer:innen, die aus Liebe zur Natur dort leben und niemals einen Baum fällen würden. Andere Grundstücke sind in kaum lösbare rechtliche Probleme verwickelt und können derzeit nicht verkauft werden. Nach ausführlichen Gesprächen mit der Parkverwaltung sind wir überzeugt, dass der Nationalpark gesichert ist. Freilich wäre es noch besser, wenn die auch die restlichen 4.500 Hektar der Republik Costa Rica gehören würden. Wir halten die Erschaffung eines biologischen Korridors derzeit aber für wichtiger, da vor allem die Wälder außerhalb des Nationalparks nach wie vor bedroht sind.

Enteignungen sind in Costa Rica nur unter besonderen Umständen möglich. Alle Grundeigentümer:innen im Nationalpark Piedras Blancas als auch im Biologischen Korridor haben ihre Grundstücke freiwillig verkauft.

Derzeit sind 16 Wildhüter:innen im Nationalpark im Einsatz. Der Verein Regenwald der Österreicher hat die Finanzierung der Gehälter zweier Wildhüter übernommen. Diese versehen seit Juli 2003 sehr erfolgreich ihren Dienst in der Umgebung von La Gamba. Dadurch, und durch geographische Gegebenheiten ist der Wald gut geschützt. Korridore wie der COBIGA-Korridor rund um den Nationalpark lassen Tiere und Pflanzen zwischen den Waldflächen wandern.

Das Osa-Gebiet mit dem Nationalpark Corcovado und dem Regenwald der Österreicher gehört zu den artenreichsten Gebieten der Welt. Mehr als 100 Säugetierarten, 500 Baumarten, 3.000 Pflanzenarten, 120 Arten an Amphibien und Reptilien und 370 Vogelarten wurden hier gezählt. Dazu kommt die reiche Unterwasserwelt der Flüsse (etwa 40 Fischarten) und des Golfo Dulce, wo Wale, Delfine, Walhaie sowie zahlreiche Fischarten leben.

Seit 1948 wurden 26% der Fläche Costa Ricas unter Naturschutz gestellt und noch nie wurde ein Schutzgebiet wieder aufgelöst. Die vielen Nationalparks sind der Stolz und das Aushängeschild Costa Ricas und die Einnahmen durch den Naturtourismus übersteigen diejenigen, die durch den Export von Bananen und Kaffee erzielt werden. Außerdem hat die Republik Costa Rica selbst 3.400 Hektar Land gekauft, um den Nationalpark Piedras Blancas zu erweitern. Dies ist für uns die beste Garantie, dass der Nationalpark auch am Papier weiter bestehen wird.

Ja, kann man! Übernachtung sind sowohl in der Tropenstation La Gamba als auch in der Esquinas Lodge möglich. Von dort aus lassen sich wunderbar der Nationalpark Piedras Blancas und der Biologische Korridor COBIGA entdecken. Wir freuen uns auf deinen Besuch und vielleicht ergibt sich ja die Gelegenheit im Rahmen von Wiederbewaldungsaktionen selbst anzupacken!

Mit einem einfachen Klick in unserem REGENWALD-SHOP unterstützen sie unsere Projekte. Durch Ihre Spende für Grundstückskäufe, Wiederbewaldung und Artenschutz leisten sie einen entscheidenden Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt sowie gegen den Klimawandel.

Spendenzertifikate können ganz einfach ausgewählt und personalisiert werden. Abschließend werden diese entweder als PDF per Email oder per Post zugestellt. Zahlungen können bequem per Online-Banking, mit Kreditkarte oder via PayPal erledigt werden.

Spenden für Waldschutz und Klimaschutz werden zweckgebunden an die Tropenstation La Gamba weitergeleitet, die für die Umsetzung des Biologischen Korridors COBIGA verantwortlich ist. Einnahmen aus Artenschutzurkunden werden für die Gehälter der Wildhüter und für diverse Artenschutzprojekte verwendet.

Nutzen sie die Möglichkeit der steuerlichen Absetzbarkeit der Spenden, indem im Zuge des Bestellvorgangs das Geburtsdatum angegeben wird. Anfang des Jahres werden diese Spenden automatisch von uns dem Finanzamt gemeldet.

Hier geht es zu unserem REGENWALD-SHOP!