Projektbeschreibung und Ziele

Projekt »COBIGA«

Projekt »COBIGA«
Biologischer Korridor La Gamba
Projekt »COBIGA«
Biologischer Korridor La Gamba
Projekt »COBIGA«
Biologischer Korridor La Gamba
Projekt »COBIGA«
Biologischer Korridor La Gamba
Projekt »COBIGA«
Biologischer Korridor La Gamba

Der Biologische Korridor La Gamba (COBIGA) ist ein Projekt der Tropenstation La Gamba, dass dazu beitragen soll, der Klimakrise durch Senkung des Treibhausgases CO2 entgegenzutreten und gleichzeitig die Biodiversität im Regenwald der Österreicher und der Golfo Dulce Region langfristig zu erhalten.

Nach dem Erwerb von ehemals landwirtschaftlich genutzten Grundstücken werden diese mit einer an den Standort angepassten Auswahl von über 200 heimischen Baumarten wiederbewaldet, um neuen Lebensraum zu schaffen und gleichzeitig noch bestehende, aber isolierte Waldflächen zu verbinden. Zudem sollen bestehende Waldinseln, die akut von Schlägerung bedroht sind, durch den Erwerb der Grundstücke geschützt werden.

Das Projekt, das vom Verein Regenwald der Österreicher seit 2010 unterstützt wird, beinhaltet zudem auch die wissenschaftliche Begleitung der Wiederbewaldungen, um Fragen zur CO2-Akkumulation, Eignung von Baumarten, deren Wachstumsraten, erforderliche Begleitmaßnahmen, sowie zur Erhaltung der Biodiversität zu beantworten.

Die Karte bietet einen Überblick über das Netzwerk der biologischen Korridore im Süden von Costa Rica. Der Biologische Korridor COBIGA ist auf der Karte dunkelblau eingezeichnet. Dieser ist Teil des größeren Korridors AMISTOSA, der den Nationalpark Corcovado auf der Halbinsel Osa mit dem Nationalpark Amistad im Talamanca-Gebirge verbindet. AMISTOSA wiederum ist eingebettet in das Großkonzept „Biologische Korridore Costa Ricas“.

Der Esquinas-Wald war früher mit der Fila Cruces (auch Fila Cal genannt), einem 1700 m hohen bewaldeten Bergkamm, verbunden. Heute ist der Wald durch landwirtschaftlich genutzte oder aufgelassene Weideflächen unterbrochen; in den so entstandenen „Waldinseln“ kommt es zu Artenverarmung. Mit COBIGA werden somit folgende Ziele verfolgt:

  • die Erhaltung und Förderung der Biodiversität durch die Verbindung isolierter Waldflächen
  • die Reduktion des Treibhausgases CO2 durch langfristige Bindung in Biomasse

COBGIA – Ein Überblick in Zahlen

Beginn2007
Anzahl der Grundstücke18
Gesamtfläche434,16 ha
Gesamtzahl gepflanzte Bäume61.244 Bäume
CO2 Kompensation durch gepflanzte Bäume42.870,8 Tonnen CO2

Stand Dezember 2022

Projektflächen

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